Wenn sich die Entwickler*innen von digitalen Anwendungen mit ihren künftigen Nutzer*innen für die Produktentwicklung zusammentun, ist das eine Win-Win-Situation. Denn ihre unterschiedlichen Perspektiven und realen Anforderungen bilden den Startpunkt für einen gemeinsamen Kreationsprozess: Die Co-Creation-Partner*innen treffen aufeinander, um in Kooperation Neues zu schaffen und Bewährtes weiterzuentwickeln.
Co-Creation im B2B-Bereich steht für die organisierte Zusammenarbeit von Unternehmen und Entwickler*innen mit Geschäftspartner*innen und Anwendenden. Ziel ist es, gemeinsam innovative Lösungen zu entwickeln.
Es ist ein Produktentwicklungsansatz, der von großer Offenheit und gegenseitiger Wertschätzung geprägt ist. Er respektiert verschiedene Perspektiven und profitiert von ihnen. Individuelles Wissen wird so zu kollektivem Wissen und fließt in die bestmögliche Problemlösung ein. Das kann zum Beispiel eine App-Architektur sein, die besonders einfach und schlank angelegt ist.
Durch das Teilen von Kompetenzen, Erfahrungen, Ressourcen und Ideen wird ein Prozess angestoßen, der in eine Neuproduktentwicklung oder Produktoptimierung mündet. Co-Creation eignet sich aber auch für die Neumodellierung oder Optimierung von Arbeitsroutinen.